Die Bedeutung von Zahlen im Arbeitszeugnis

In Arbeitszeugnissen spielen nicht nur die formulierten Textpassagen eine entscheidende Rolle, sondern auch quantitative Angaben wie Umsatzsteigerungen oder Projektziele. Doch warum sind diese Zahlen so wichtig und wie können sie am besten genutzt werden?

Quantitative Angaben zeigen im Arbeitszeugnis nicht nur die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters auf, sondern tragen auch dazu bei, die Dokumente transparenter und aussagekräftiger zu gestalten. Sie bieten eine objektive Grundlage für die Beurteilung von Leistungen und Erfolgen und sollten daher gezielt genutzt werden, um die beruflichen Chancen eines Mitarbeiters zu stärken.

Quantitative Angaben als Leistungsnachweis

Zahlen in einem Arbeitszeugnis dienen als objektiver Nachweis für die Leistungen eines Mitarbeiters. Sie veranschaulichen konkret die Erfolge und Fortschritte, die während der Beschäftigung erreicht wurden. Ein Beispiel hierfür könnte eine Umsatzsteigerung von 20% innerhalb eines bestimmten Zeitraums sein. Diese konkreten Zahlen machen die Leistung des Mitarbeiters greifbar und überzeugen potenzielle Arbeitgeber von seiner Kompetenz.

Nutzen von quantitativen Angaben

Die Verwendung von Zahlen im Arbeitszeugnis bietet sowohl dem Arbeitnehmer als auch dem Arbeitgeber verschiedene Vorteile. Für den Arbeitnehmer sind sie ein wertvolles Instrument, um seine Erfolge und Leistungen nachzuweisen und somit seine beruflichen Chancen zu verbessern. Sie dienen als objektive Bestätigung seiner Fähigkeiten und können bei Bewerbungsgesprächen als Argumentationsgrundlage genutzt werden.

Für den Arbeitgeber wiederum sind quantitative Angaben im Arbeitszeugnis ein wichtiges Mittel, um die Leistungen und Erfolge seiner Mitarbeiter transparent zu dokumentieren. Sie ermöglichen eine faire und objektive Bewertung der geleisteten Arbeit und geben einen klaren Überblick über die individuelle Performance.

So werden quantitative Angaben genutzt

Um quantitativen Angaben im Arbeitszeugnis die nötige Aussagekraft zu verleihen, ist es wichtig, sie gezielt einzusetzen. Sie sollten präzise und konkret formuliert sein, um ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Dabei ist es ratsam, auf allgemeine Floskeln wie "sehr erfolgreich" oder "überdurchschnittlich" zu verzichten und stattdessen konkrete Zahlen und Beispiele zu nennen.

Ein guter Aufbau könnte wie folgt aussehen: Zuerst wird das Ziel oder die Aufgabe beschrieben, dann die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um dieses Ziel zu erreichen, gefolgt von den Ergebnissen in Form von quantitativen Angaben. Auf diese Weise wird deutlich, welchen Beitrag der Mitarbeiter geleistet hat und wie erfolgreich er dabei war.